Essbarer Campus – geht das?

Das House of Food Frankfurt geht an die Goethe-Uni und macht bei der BioFrankfurt-Aktionswoche von 19. bis 29. Mai mit.

Der Arbeitskreis House of Food ist bei der BioFrankfurt Aktionswoche dabei. Eine Führung unter dem Titel „Essbarer Campus – geht das? Ein Spaziergang auf dem Campus Westend der Goethe Uni“ beschäftigt sich am 25. Mai ab 14 Uhr mit der Frage, ob ein Campus ein Ort sein kann, an dem Essen wächst und auch gegessen wird. Frische und bezahlbare Lebensmittel sind in Städten wie Frankfurt keine Selbstverständlichkeit, vor allem, wenn diese gesund für Mensch und Planeten sein sollen.

Das House of Food Frankfurt, das Goethe‘s Green Office und das Nachhaltigkeitsbüro der Goethe Universität laden dazu ein. Mensen, Obstbäume und Campusgarten – gemeinsam werden wir Orte entdecken, an denen bereits Essen wächst und gegessen wird. Außerdem wird es einen Stand von 11-15 Uhr in der Mensa geben.

Anmeldung zur Führung: hoff@ernaehrungsrat-frankfurt.de Treffpunkt ist am Haupteingang der Mensa Casino Anbau (Campus Westend).

Vielfalt auf dem Teller

Vom 22. bis zum 26. Mai bieten zudem ausgewählte Betriebe des Studentenwerks Gerichte an, mit denen auf die Relevanz von Biodiversität aufmerksam gemacht wird. (Zugang nur für Studierende und Bedienstete der Hochschule). Das House of Food ist bei der Vermittlung von regionalen ErzeugerInnen behilflich. Mehr zur BioFrankfurt Aktionswoche:

BioFrankfurt – Aktuelle Termine

Markt der Regionen im September

Für den 20. September ist in Kooperation mit der Ökomodellregion Wetterau ein Markt der Regionen für die Außer-Haus-Verpflegung geplant. Dieser richtet sich an Küchen- und Kantinenpersonal. Landwirtschaftliche Betriebe aus der Region können sich und ihre Produkte für die Außer-Haus-Verpflegung vor Ort bei „Die Kooperative eG“ im Rahmen eines Marktes vorstellen. Wer als Teilnehmender aus der Außer-Haus-Verpflegung oder Landwirtschaft dabei sein möchte, kann sich gerne unter hoff@ernaehrungsrat-frankfurt.de melden.

Ökoaktionsplan und nearbuy: Regionale Wertschöpfungsketten neu denken

Das Projekt LogRegio der Hochschule Fulda in Kooperation mit nearbuy ist offiziell angelaufen. Ziel ist der Aufbau regionaler, logistische Strukturen für regionale Lebensmittel. AkteurInnen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die ihre Aktivitäten in Richtung der Außer-Haus-Verpflegung ausbauen möchten, sind zum Mitmachen aufgerufen. Mehr dazu hier.

Küchenstammtisch

Der im März stattgefundene Küchenstammtisch für Küchen- und Kantinenpersonal hatte dieses Mal bio-regionale Hülsenfrüchte zum Thema. Als Referent war Moritz Schäfer dabei, der den 270 Hektar großen Demeterhof Schwalmtal bei Alsbach betreibt und sich auf den Anbau von Hülsenfrüchten spezialisiert hat. Regionale Linsen, Kidneybohnen und Kichererbsen in ihren Küchen zu verarbeiten, konnten sich die beim Küchenstammtisch anwesenden Führungskräfte gut vorstellen. Als pflanzliche Eiweißträger können Hülsenfrüchte den Fleischanteil in zahlreichen Gerichten verringern und reduzieren so Kosten bei der Umstellung auf bio-regionale Zutaten.

Interessierte aus der Außer-Haus-Verpflegung können sich für den nächsten Küchenstammtisch am 13. September hier anmelden.