Seit nun drei Jahren ist der Ernährungsrat hier in der Stadt und Umgebung aktiv. Seit drei Jahren führen wir Arbeitskreise und Veranstaltungen zu unterschiedlichen Ernährungsthemen durch, derzeit in insgesamt sieben Arbeitskreisen. Von Anfang an erhalten wir hierbei Unterstützung von vielen Bäuer*innen, von Wissenschaftler*innen und auch aus der Wirtschaft und Politik. Gleich mit drei Dezernent*innen (Umwelt, Gesundheit und Bildung) arbeiten wir hierbei gut zusammen. Und nun, alles gut?
Nein, denn noch immer gibt es in Frankfurt kaum Kantinen, die (bio-)regionale Lebensmittel anbieten. Obwohl die Verbraucher*innen doch mehr und mehr danach fragen. Noch immer suchen wir in KITAS und Schulen – meist vergebens – nach nachhaltiger Ernährung. Und noch immer denken die „Macher*innen“ aus Wirtschaft und Politik vor allem an ein „Weiter so“ und damit – unter anderem sehr oft – an die Betonierung von landwirtschaftlichen Flächen. Es ist ja auch so einfach, denn die Lebensmittel kommen ja vom Discounter, so wie der Strom aus der Steckdose. Aber spätestens durch die derzeitige Corona-Krise wird klar, dass sich dies ändern muss. Die Verbraucher*innen sind bereits weiter, das Thema regionale Ernährung ist kein kurzfristiger Trend mehr, sondern eine Aufgabe, die es gilt, mehr und mehr umzusetzen. Und so gehen wir gerne in die Diskussion, um als Ernährungsrat auch in Frankfurt klarzumachen „Ackerland gehört in Bäuer*innenhand!“
Beim Klick auf das Bild gelangen Sie zu den digitalen Glückwünschen unserer Sprecher*innen Joerg Weber (I), Bärbel Praetorius (II) und Gründungsmitglied Dan Anthes (III): Playlist unseres YouTube-Kanals.